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Leihbücherei im iku

20.04.17

Bücher lesen bildet.

Wenn die Integration der Migranten gelingen soll, dann müssen nicht allein diese sich unsere Kultur kennen lernen und sich anpassen, sondern dann müssen die „Deutschen“ mehr wissen über die Kulturen der Flüchtenden. Dazu dient natürlich das Gespräch mit ihnen, der persönliche Kontakt, gemeinsame Veranstaltungen.

Wer tiefer eindringen möchte in die Kulturen des Nahen und mittleren Ostens, oder afrikanischer Länder, wer die Hintergründe und Zusammenhänge verstehen will, kommt nicht umhin längere Texte zu lesen.

Das iKU hat eine kleine Bibliothek über Migration erstellt.

Sie bietet vor allem deutschen Lesern spannende Bücher an über Fluchtschicksale, Herkunftsländer der Migranten, sowie deren Geschichte und Kultur.

Diese Bücher sind selten wissenschaftliche Abhandlungen, sondern meist packende Fluchtschilderungen, oft Erzählungen und Romane  anerkannter Autoren aus diesen Kulturen.

Diese schreiben entweder unter schwierigen Bedingungen in ihrer Heimat oder sie leben und schreiben im Exil.

Wir haben die meisten der ausleihbaren Bücher gelesen und jene ausgesucht, die wir für besonders wertvoll, anspruchsvoll, packend und berührend gefunden haben.

Angela Hein

Die aktuelle Bücherliste finden Sie hier

12.04.17

Regelmäßiges Frauenfrühstück

jeden letzten Dienstag im Monat ab 10 Uhr, sind alle Frauen herzlich zu einem gemeinsamen Frühstück eingeladen!

Über einen kleinen Beitrag zum Buffet würden wir uns freuen :-)
Einfach vorbeischauen!

Neues zum Thema Arbeitserlaubnis

10.04.17

Die Asylkoordinatoren Jost Herrmann und Susanne Seeling informieren über ihr Treffen mit der Landrätin und der Leitungsebene der Ausländerbehörde:
"Wir wurden aufgeklärt, dass die Arbeitsgenehmigungen (nach Vorbereitung der Akten durch die SachbearbeiterInnen) einmal wöchentlich gemeinsam von Herrn Hartl, Frau Schminke, Frau Martin, Herrn Leis und Frau Jochner-Weiß höchstpersönlich durchgesprochen und entschieden werden."
Wichtig/Neu ist

  • Jeder Fall wird weiterhin als Einzelfall geprüft
  • Wer Arbeit hat, darf sie behalten - sofern keine triftigen Gründe vorliegen, die dagegen sprechen, z.B. vollziehbar ausreisepflichtig oder Straftat...
  • Neue Arbeit ist auch bei geringer Bleibeperspektive möglich, wenn nicht andere wichtige Kriterien dagegensprechen.
  • ABER nach einem ablehnendem Bescheid gibt es keine neue Arbeitsgenehmigung
  • Bei Straffälligkeit wird auch keine Arbeitsgenehmigung erteilt (v.a. Gewaltdelikte und Betäubungsmittel, Schwarzfahren zählt hier nicht)
  •  Identitätsklärung: sollte jemand tatsächlich seine Identität nicht belegen können und dies das einzige Kriterium sein, das gegen die Erteilung einer Arbeitserlaubnis spricht, muss schriftlich (!) von der Botschaft (nicht nur dem Konsulat!) bestätigt werden, dass eine solche nicht erbracht werden kann (Einzelfälle).
     

08.04.17

Seminar Lernen lernen

Am 8. April trafen sich 8 Interessierte im Iku zur Fortbildung "Lernen lernen" mit der Referentin Katrin Ritter. Anhand von 12 prägnanten Tipps für ein erfolgreiches Lernen entwickelte die Referentin zusammen mit den Teilnehmenden viele sofort in die Praxis umsetzbare Handlungsstrategien, wie Flüchtlingen in Lernsituationen geholfen werden kann. Es wurde allen klar, dass Lernen gelernt werden muss und dass Erwachsene sich mit neuem Lernstoff besonders schwer tun. Bevor es um Lerninhalte geht, müssen die Rahmenbedingen passen wie z.B. der Ort , die Dauer, die Uhrzeit. Dann muss sich jeder Lernende im Klaren werden, wie er oder sie am besten lernt und wie Wissen am besten gespeichert werden kann. Dazu ist es hilfreich, verschiedene Methoden zu kennen. Verblüffend waren auch so manche Informationen aus der Lernforschung, die Katrin Ritter weiter geben konnte. So muss beispielsweise ein Erwachsener Lerninhalte im Schnitt 80 mal wiederholen, bis sich das neue Wissen verfestigt.

Das abwechslungsreiche Seminar, das alle bereichert und motiviert hat, wurde durch die Gelder der Heidehof-Stiftung finanziert.

Arbeitsverbot: Behörde dämpft Erwartungen

Münchner Stadtrat spricht sich gegen Abschiebung nach Afghanistan aus

07.04.17

Klage gegen Arbeitsverbot. Weitere Nachrichten zu diesem Thema hier